Geschichte
Geschichte der Pfarre Dross
Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Fatima in Droß erinnert an die Marienerscheinung in Fatima im Jahr 1917. Sie ist erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden und ist untrennbar mit dem Namen von Pfarrer Franz Gravogl (+ 13.2.1974) verbunden. Als er im Jahr 1946 länger im Krankenhaus Krems sein musste, bekam er zufällig eine Schrift in die Hände, die die Geschichte von Erscheinungen der Gottesmutter in Fatima enthielt. Die Lektüre beeindruckte den Pfarrer so sehr, dass in ihm der Entschluß reifte, in Droß eine Erinnerungsstätte zu schaffen und diese zu einem Gebetszentrum im Sinne der Botschaft von Fatima zu machen. 1949 wurde bereits mit dem Bau der Kirche begonnen. Die Mittel für den Kirchenbau und für die Ausstattung brachte der Pfarrer zur Gänze aus Spenden auf
Das Gnadenbild der Kirche "Unserer Lieben Frau von Fatima" wurde von Otto Moroder aus Mayerhofen im Zillertal geschaffen ist eine Spende der Kremser Frauen. Die Statue hielt am 22. Mai 1950 in Droß Einzug. Sie wurde zunächst in der alten Kirche (Georgskirche) aufgestellt. Seither kommen nach Droß die Wallfahrer von nah und fern, mit ihren Sorgen und Anliegen, aber immer werden sie auch eingeladen zum Gebet für die großen Anliegen der Kirche in der Welt. Besonders geschieht das an den Wallfahrtstagen. Diese sind die 13. eines jeden Monats und der erste Samstag eines jeden Monats.
Die Wallfahrtskirche wurde am 3. Mai 1953 durch Kardinal DDr. Franz König geweiht. Zum Heiligtum gehört auch die Rosenkranzkapelle auf dem Platz vor der Kirche. Sie erinnert an die Erscheinungskapelle in Fatima. Die Fatimastatue in dieser Kapelle wurde von einem Künstler aus Fatima geschaffen. Sie wurde am 4. April 1987 in Fatima durch den Bischof Alberto von Fatima geweiht.